Die Bäckerei Keller

18. April 2015

Die Bäckerei Keller gibt es seit 80 Jahren, 1938 wurde sie eröffnet: Der Großvater vom jetzigen Bäckermeister Georg Keller hat sie eröffnet und dann hat die Familie sie immer weitergeführt.
Es gibt eine Konditorei und eine Bäckerei.
In der Konditorei werden süße Sachen gemacht, in der Bäckerei salzige. Die Bäcker fangen um 1h morgens an und arbeiten bis 8h morgens, da wo bei uns die Schule anfängt. Die Konditoren müssen erst um 4h aufstehen und arbeiten dafür länger. Die haben wir auch getroffen! Die waren sehr nett, weil wir probieren durften! Wir durften Mehl, Puderzucker, Milchpulver, Schokochips, Semmelbrösel und Haselnussmehl testen! War sehr lecker!!!
Bäckereien gibt es viele in Pasing, aber in der Bäckerei Keller wird alles noch selbst gemacht und kommt nicht aus einer Fabrik.
Um 6 Uhr in der Früh müssen alle Sachen in den beiden Geschäften am Pasinger Viktualienmarkt und in der Gräfstraße/Ecke Bäckerstraße sein.

In der Backstube

Hhhmm, der Duft von leckeren Semmeln und Kuchen steigt uns in die Nase! Wir befinden uns in der Backstube der Bäckerei Keller in Pasing. Die Backstube befindet sich, wie könnte es anders sein, in der Bäckerstraße, Hausnummer 87.
Dort wird jeden Tag gebacken: Brezen, verschiedene Semmeln, Brote und natürlich auch Kuchen oder Krapfen – eben Salziges und Süßes.
Bäckermeister Georg Keller zeigt und erklärt uns alles. Man sieht, wieviel Arbeit es ist, wenn alles von Hand hergestellt wird und täglich frisch zubereitet wird.

Herr Keller, der Bäckermeister, dem die Bäckerei gehört, hat uns alles gezeigt.
In der Backstube hat er uns viele große Maschinen gezeigt: eine Plattdrückmaschine, da wurde der Teig gerollt. Bis zu drei Millimeter dünn! Es gab auch eine Gär – Aufhalte-Maschine, die war kalt und hält das Gebäck vom Gären ab. Gären bedeutet, dass der Teig langsam hochgeht. Und einen riesigen Kühlschrank, wo man wie in ein Zimmer reingehen kann. Da lagert viel Frischobst.

Im Lager durften wir Sonnenblumenkerne, Kümmel, Hafer, Sesam und Koriander probieren. Der Kümmel war sehr intensiv, Koriander war sehr scharf, Sesam auch und Hafer schmeckt nur mit Milch.

Vorsicht! Es gibt einen 380 Grad Celsius heißen Backofen. In dem backt gerade eine Bienenstich, der morgen mit Sahne gefüllt wird!

Die Kleidung von den Mitarbeitern muss weiß sein. Sie hatten Schürzen, Poloshirts, Käppis, ein Geschirrtuch am Gürtel und feste Schuhe.

Wusstet ihr schon?

BäckereiBreze

Für die Herstellung von Brezen müssen die Bäcker Spezialkleidung tragen! Die Flüssigkeit für Geschmack und Farbe (Natronlauge) der Brezen ist nämlich hochgiftig…aber keine Angst! Beim Backen geht das Giftige wieder weg!

Es gibt auch ein Geheimrezept von Herrn Kellers Opa – ein Semmelrezept, aber das darf nicht verraten werden ;-)

Es war spannend, die Führung war sehr schön, weil wir probieren durften und einen Einblick bekommen haben, wie es in einer Backstube aussieht. Toll, dass die alles selber machen! Probiert doch selber mal die guten Sachen!

Interview zum Anhören

Bäckerei Keller 020

 

 

 

 

 

 

 

Anouk, Johanna, Anton, Raphael, Sarah, Julia, Kevin, Kilian, Grundschule an der Schäferwiese, 2c

Weitere Infos:

Bäckerei Keller
Gräfstr. 68
81241 München

Bäckerei Keller
Viktualienmarkt, Bäckerstr.7.
81241 München

Mo-Fr: 6.30 -18 Uhr
Sa, 6.30-12 Uhr

Tel.: 089/ 88 19 78

Link: http://www.kellers-baeckerei.de/