Skaten und biken in der Actionhalle

26. August 2025

Wir waren dieses Mal nicht in der Pasinger Fabrik, sondern in der ehemaligen Eggenfabrik (Fabrikhalle) die jetzt ein Skatepark ist. Dort haben wir den Leiter der Actionhalle, Adrien Hannart, getroffen und interviewt. Als erstes hat Adrien uns das Außengelände vom Skatepark gezeigt.

Das Außengelände der Actionhalle darf man während der Öffnungszeiten kostenlos betreten um zum Beispiel Basketball zu spielen. Auf dem Basketballplatz werden auch Kurse angeboten. Im Außengelände gibt es ebenfalls eine Dachterrasse mit Tischen und Stühlen und einem kleinen Kiosk, der samstags und sonntags von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Sommer geöffnet hat. Der Kiosk hat Softdrinks, Kaffee und ein paar Snacks wie Hotdog, belegte Brötchen, Muffins und Laugenstange im Angebot.

Wenn man im Innengelände skaten möchte sind die Preise 5 Euro für drei Stunden, ermäßigt 4,40 Euro für zum Beispiel Schüler und Studenten. In der Halle finden verschiedene Kurse statt wie Anfängerkurse, Schulkurse, Kurse für Menschen mit Beeinträchtigungen, Ferienkurse und Geburtstags-Workshops. Manchmal gibt es auch Wettbewerbe oder andere besondere Sachen. Ihr könnt aber einfach auch so zum Skaten kommen. Die Kurse und auch die 3-Stunden-„Slots“, also wenn ihr einfach so kommen wollt, könnt ihr auf der Website www.casamuc.com buchen. Je nachdem ob ihr mit dem Skateboard, dem BMX-Rad, dem Scooter oder den Inlinern in die Halle wollt, gibt es unterschiedliche Zeiten zum Buchen oder auch die sogenannten „mixed sessions“ für alle.

Es ist wetterabhängig, wie voll es in dem Park ist. Und vom Alter ist alles dabei von 6 bis 50 Jahren, die meisten sind aber um die 18 Jahre alt. „Die Auslastung ist insgesamt gut. Es gibt Tage, wo es noch mehr Leute sein könnten. An vielen anderen Tagen läuft es sehr gut. Insgesamt ist es uns sehr wichtig, dass die Halle tatsächlich für alle funktioniert – egal ob Anfänger oder Profi, Kind, Jugendlicher oder Erwachsener. Die Halle wurde so auch gebaut“, sagt Adrien Hannart. Die Halle ist daher auch über 1000 Quadratmeter groß, damit man sich da richtig austoben kann.

Ursprünglich war der Skaterpark sogar noch großer geplant: Er sollte auch einen Streetpark beinhalten, was aus finanziellen Gründen leider nicht funktioniert hat, aber noch gemacht werden soll. Früher benutzten Firmen die ursprünglich 1910 gebaute Halle zur Herstellung von Agrargeräten. Agrargeräte sind zum Beispiel Traktoren und Pflüge. Vor der Umwandlung in den Skatepark wurde die Halle für zwölf bis 13 Millionen Euro saniert, also zum Beispiel der Schallschutz, Heizkörper, Licht- und Musiktechnik neu gemacht.

Bisher ist der Skaterpark in der Szene gut angekommen. Wir fanden es ebenfalls toll, vor allem das Außengelände hat uns gut gefallen. Schaut doch auch mal vorbei.